Alle Beiträge von Katja Kukolj

Einladung zur Veranstaltung: Klimaschutz im Ammertal

Am 17.05 veranstalten wir einen Workshop zum kommunalem Klimaschutz und laden alle AmmerbucherInnen und interessierte Nachbarn herzlich ein, um 18 Uhr ins Berghaus Reusten (ehemaliges Sportheim) zu kommen.

Wir werden inspirierende Vorträge hören und gemeinsam diskutieren, was bereits passiert und was wir darüber hinaus für den Klimaschutz im Ammertal tun können. Im Idealfall entstehen bereits konkrete Projektideen und es finden sich Menschen, die diese gemeinsam weiter vorantreiben möchten. Und was zu trinken und snacken gibt es natürlich auch 🙂

Für die Impulsvorträge konnten wir zwei großartig tolle Initiativen gewinnen, die in ihren Gemeinden den Klimaschutz voranbringen:

Das Klimaforum Großbettlingen hat es geschafft 2022/2023 in ihrer Gemeinde einen Sammelantrag für PV-Anlagen zu stellen und eine Energie-Genossenschaft gegründet.

Sie versorgen so Haushalte günstig und umweltfreundlich mit Energie! Daneben haben sie monatliche AG-Treffen, um auch in anderen Bereichen Großbettlingen klimafit zu machen.


Die klimataskforce Nürtingen will in Nürtingen alle relevanten Akteure verbinden und ein schlagkräftiges Netzwerk schaffen um ihre Stadt besser aufzustellen. Sie bilden dazu u.a. Unternehmensnetzwerke, Kleidertauschpartys, Klima-Slams und vieles mehr.

Kommt gerne vorbei, wir freuen uns auf euch!

GAL im Jugendforum

Die kit Jugendhilfe lädt Ammerbucher Jugendliche und KommunalpolitikerInnen zum Gespräch und die GAL ist natürlich gerne dabei. Interessierte Jugendliche können sich über ammerbuch-aktiv@kit-jugendhilfe.de anmelden.

Wir freuen uns auf die Begegnung und den Austausch!

GAL Ammerbuch wählt neuen Vorstand

In der Mitgliederversammlung am 6. März wurde der bisherige Vorstand verabschiedet und Andreas Steinacker, Mathias Gans, Hanna Hahn und Katja Kukolj in den Vorstand gewählt.

Wir bedanken uns bei Dr. Wolfgang Bleicher und Sabine Kappeler für ihre tolle Vorstandsarbeit in den letzten Jahren und wünschen dem neuen Vorstand alles Gute für die kommenden!

Danke!


Wir bedanken uns herzlich bei allen unseren Wählerinnnen und Wählern und bei allen unseren Kandidatinnen und Kandidaten.
Wir konnten einen großartigen Wahlerfolg bei der Gemeinderatswahl in Ammerbuch erreichen.


Wir sind klar die stärkste politische Kraft. Wir konnten uns von sechs auf sieben Mandate im Gemeinderat steigern. Dazu kommen fünf gewählte Ortschaftsräte (2 in Pfäffingen, 1 in Poltringen, 1 in Reusten, 1 in Altingen).
Wir werden unser bestes geben um dem Vertrauen der Einwohnerinnen und Einwohnern in den nächsten fünf Jahren gerecht zu werden.

Gewählt sind (vorläufiges Endergebnis):
GEMEINDERAT AMMERBUCH
Andreas Steinacker
Sabine Kappeler
Dietmar Hammer
Ulrike Stahl
Stefanie Nowak
Sara Kugel
Sarah Schmid
ORTSCHAFTSRAT PFÄFFINGEN
Jasmin Feder
Klaus Ritter
ORTSCHAFSRAT POLTRINGEN
Peter Stoll
ORTSCHAFTSRAT REUSTEN
Jonas Hörrmann
ORTSCHAFSRAT ALTINGEN
Stefanie Nowak

Die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Ammerbuch gibt es im Detail auf https://wahlen11.rz-kiru.de/08416048W/index.html.

Volksbegehren Artenschutz -„Rettet die Bienen“

Die Grün-Alternative Liste Ammerbuch unterstützt offiziell das geplante Volksbegehren Artenschutz – „Rettet die Bienen“.
Am 25. Mai gibt es beim GAL Infostand vor dem Edeka in Pfäffingen die Möglichkeit für die Initiative zu unterschreiben.

Mehr als die Hälfte der Wildbienenarten in Baden-Württemberg sind vom Aussterben bedroht. Das ist ein Weckruf. Wir fordern einen besseren Artenschutz in Ammerbuch, im Landkreis, in Baden-Württemberg und Europa.

Wir wollen eine Landwirtschaft, die mit deutlich weniger Pestiziden auskommt. Vor Ort unterstützen wir deshalb die Solidarische Landwirtschaft Ammerbuch. Unsere insektenfreundliche Streuobstlandschaft wollen wir erhalten und gemeinsam nutzen.

Auf Landesebene besteht nun die Möglichkeit, Ziele für mehr Artenschutz ins Gesetz zu schreiben. Das Volksbegehren fordert unter anderem bis 2035 den Anteil der ökologischen Landwirtschaft auf 50 Prozent zu erhöhen und den Anteil der mit Pestiziden bewirtschafteten Flächen auf 50 Prozent zu reduzieren. Pestizide in Naturschutzgebieten sollen verboten werden und der Schutz von Streuobstwiesen wird gestärkt.

In einem ersten Schritt sind landesweit 10.000 Unterschriften notwendig, damit das Volksbegehren Artenschutz beantragt werden kann. Nach einer Prüfung im Innenministerium braucht es dann 770.000 Unterschriften. Wenn der Landtag dem Entwurf dann nicht zustimmt, kommt es zu einer Volksabstimmtung.

Das Volksbegehren Artenschutz –„Rettet die Bienen“wird organisiert vom Stuttgarter Institut proBiene.

Mehr Infos unter https://volksbegehren-artenschutz.de/

Das Baugebiet Schlossblick in Entringen

Nach einem Architektenwettbewerb stehen nun Entscheidungen über die Bebauung des Schlossblick in Entringen an. Es geht um das Gelände der bisherigen Grundschule.

Es braucht beim Schloßblick eine gute Bürgerbeteiligung.
Die Entscheidungen über die künftige Bebauung soll in einem transparenten Abwägungsprozess erfolgen.
Es wäre schön gewesen, wenn es vor der Einwohnerversammlung  keine Vorentscheidung gebraucht hätte.

An der ein oder anderen Stelle werden Abstriche gemacht werden müssen, keiner der Entwürfe wäre eine Ideallösung gewesen.
Die Bürgerinnen und Bürger, die ihre Anliegen und Kritik eingebracht haben, sollen ernst genommen werden. Ihre Ideen sollen in die Verbesserung des Entwurfs einfliesen.

Das ist uns wichtig:

Die Anzahl der Kriterien zeigt, dass nicht alles zugleich möglich sein wird.
– Barrierefreiheit.
Barrierefreier Wohnraum sind in etwas größeren Baukörpern und in Geschoßwohnungen einfacher umzusetzen. Ein Aufzug
in einem Ein- oder Mehrfamilienhaus rechnet sich nicht.
– Bezahlbarer Wohnraum.
Ein Teil des Wohnraums wird als Sozialwohnungen umgesetzt. Es braucht auch Mietwohnungen, Baugruppen und Reihenhäuser.
– Wohnraum für unterschiedliche Lebensentwürfe
Für kleine und große Familien, Singles, Senioren,
Wohngemeinschaften und Ehepaare.
Es braucht Wohnraum für die ganze Breite.
– Effiziente Nutzung der Fläche.
In Baden-Württemberg werden täglich(!) rund 7,5 Fußballfelder Fläche verbraucht. Mit Folgen für Artenschutz, Biotope, Klimawandel, Bodenfruchtbarkeit, Grundwasser…
Deswegen müssen wir sparsam mit der Fläche umgehen und viel Wohnraum auf der begrenzten Fläche schaffen.
– Geringer Wärmeverbrauch
Größere, kompaktere Baukörper verbrauchen deutlich weniger Wärmeenergie. Und heizen ist ein Klimakiller. Mindestens ein Teil der Gebäude soll als Passivhäuser errichtet werden.
– Ökologische Wärmeproduktion
Eine Wärmeversorgung mit Nahwärmenetz bietet sich an. Dadurch wird auch Raum frei, denn es braucht nicht mehr einen Heizungskeller in jedem Gebäude.
Wir wünschen auch eine Nutzung von Solarwärme im Gebiet.
– Ökologische Stromproduktion
Photovoltaik sollte standardmäßig möglich sein. Das muss bei der Planung der Dachgestaltung berücksichtigt werden. Auch über eine Photovoltaikpflicht nach dem Tübinger Modell sollten wir nachdenken.
– Nachhaltige Baumaterialien
Zum Beispiel eine Umsetzung in Holzbauweise würden wir begrüßen.
– Fußwegenetz
Ein Netz aus barrierefreien Fußwegen sollte das neue Gebiet durchziehen.
– Attraktive Quartiersplätze und Innenhöfe
Die Plätze sollte zum Verweilen einladen, mit Bänken, Bäumen, Grünfläche, Brunnen und Spielelementen. Verkehr über Plätze sollte minimal sein.
– Aufenthaltsqualität
Grünflächen, Plätze, Fußwege, Bänke, ein Spielplatz – der Freiraum sollte als Lebensraum genutzt werden.
– Geringe Verschattung.
Gebäude sollen so gestaltet werden, dass die Verschattung durch Gebäude nicht zu groß ist. Dabei ist die Topographie zu berücksichtigen.
– Ein schöner Spielplatz
Auch im neuen Wohngebiet braucht es einen großen, schönen und sicheren Spielplatz, der für Kleinkinder geeignet ist.
– Einfügung in die Umgebungsbebauung
Unmittelbar benachbarte Gebäude sollten nicht zu übermäßigen Spannungen führen.
– Bestandsbäume erhalten
Im bestehenden Schulgrundstück gibt es viele schöne ältere Bäume. Ein Teil davon soll erhalten bleiben.
– Pflanzgebot, Dachbegrünung, Grünflächen.
Der Eingriff in die Landschaft sollte so weit als möglich vermindert werden. Für Gärten sollte es ein Pflanzgebot geben, damit es keine modernen „Schottervorgärten“ gibt.
– Minimale Versiegelung
Freiflächen sollten möglichst nicht asphaltiert und am besten begrünt werden. Das hilft dem Wasserhaushalt, dem Kleinklima und der Artenvielfalt.
Zum Beispiel Parkplätze könnten als Rasenfugenpflaster angelegt werden – oder am besten gleich in einer Tiefgarage verschwinden.
– Regenwasserversickerung und -Nutzung
Der Grundwasserhaushalt und die Versickerung des Regenwassers müssen berücksichtigt werden. Eine Regenwassernutzung in Zisternen wäre begrüßenswert.
– Tiefgarage zum Flächen sparen.
Gerade bei den Baugruppen und den Kreisbaugebäuden braucht es das unbedingt.
– Verkehrsberuhigung
Straßen sollten größtenteils als Spielstraßen angelegt werden.
– Geringe Erschließungsfläche
Die benötigte Straßenfläche sollte gering gehalten werden um unnötige Versiegelung zu vermeiden.
– Keine Überlastung einzelner Zubringerstraßen
Der Verkehr von und zu dem Wohngebiet sollte sich gleichmäßig auf die Umgebungsstraßen aufteilen.
– Wirtschaftlichkeit
Die Kosten für die Herstellung der Erschließungsflächen, Anschlüsse und Leitungen sollte sich im Rahmen halten. Eine hochverschuldete Gemeinde wie Ammerbuch muss auch rechnen und kann nicht große Freiflächen unverkauft lassen.
Es muss wirtschaftlich sein, sozialen und bezahlbaren Wohnraum anzubieten.
– Gute Nachbarschaft zum Friedhof
Nutzungen, die unmittelbar an den Friedhof grenzen, sollten die Friedhofsruhe nicht zu sehr beeinträchtigen.
Für den Friedhof sind mindestens 16 Parkplätze vorzusehen.
– Möglichkeit zur Nutzung der privaten Flächen
Im Osten und Nordosten des Gebiets gibt es zwei Abschnitte in Privatbesitz. Die Erschließung dieser Flächen soll gewährleistet werden, so dass eine Entwicklung auf privater Fläche möglich ist.
– Weitere Bürgerbeteiligung im Prozess bis zur Umsetzung
Die Einwohnerschaft sollte an jedem Punkt des Prozesses die Möglichkeit haben sich einzubringen, um Verbesserungsvorschläge  zu machen. Von der Anpassung des Entwurfs über für die Erstellung eines Bebauungsplans bis hin zur Umsetzung der Bebauung. Die Entscheidung für oder gegen bestimmte Vorschläge wird transparent im Gemeinderat abgewogen.

Wir machen uns stark für einen transparenten Abwägungsprozess in dem alle diese Belange gemeinsam mit der Einwohnerschaft von Entringen und ganz Ammerbuch diskutiert werden.
Natürlich können und sollen dabei noch weitere Aspekte und Kriterien eingebracht werden, die wir in diesem Text noch gar nicht genannt haben.

Wir begrüßen ausdrücklich die vielen Anregungen, Kritikpunkten und Ideen, mit denen sich viele Menschen zu diesem Thema einbringen. Wir bitten aber auch um Verständnis, dass nicht alles was eingebracht wird, so umgesetzt werden kann.

Mitgliederversammlung und Aufstellung der Wahlvorschläge

Liebe GALlier,

am 4.2. / 19 Uhr haben wir eine Mitgliederversammlung der Grün-Alternativen Liste Ammerbuch.

Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:
TOP 1: Organisatorisches
TOP 2: Rechenschaftsbericht des Vorstands
TOP 3: Bericht des Kassenwarts
TOP 4: Entlastung des Vorstands
TOP 5: Vorstandswahlen
TOP 6: Wahl der Liste für den Gemeinderat Ammerbuch
TOP 7: Wahl der Listen für die Ortschaftsräte Altingen, Reusten und Poltringen
TOP 8: Sonstiges.

Daneben werden wir Photos von den zukünftigen Kandidatinnen und Kandidaten machen um sie auf unserem Flyer, unserer Homepage und im Gemeindeboten veröffentlichen zu dürfen. Von den Kandidatinnen und Kandidaten brauchen wir außerdem eine unterschriebene Einverständniserklärung, die wir vorbereiten und mitbringen werden.

Für eine Kandidatur ist es nicht unbedingt nötig, dass ihr dabei seit. Aus organisatorischen Gründen ist es aber viel einfacher wenn ihr da seid. Zum Beispiel wegen Photo und Einverständniserklärung. Kandidatinnen und Kandidaten, die wirklich nicht können, sollten Niklas vorher kontaktieren (0157/34651425, niklasbecker@mail.de). So kann abgesprochenwerden, für welchen Listenplatz ihr kandidiert.

Stimmberechtigt sind alle Mitglieder der GAL Ammerbuch. Es ist möglich zum Anfang der Mitgliederversammlung einzutreten, wir bringen entsprechende Formulare mit.
Gewählt werden können für die Gemeinderatsliste alle, die einen europäischen Pass haben, mit Ihrem Erstwohnsitz in Ammerbuch gemeldet sind und am 25. Mai mindestens 18 Jahre alt sind. Für die Ortschaftsräte gilt das gleiche, nur dass sie in dem jeweiligen Ort gemeldet sein müssen.

Für die Grün-Alternative Liste,
Sabine Kappeler