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Ammertalbahn o jemine

Die Ammertalbahn wurde 1999 reaktiviert, nachdem sie vom Zweckverband ÖPNV im Ammertal von der DB übernommen wurde. Der Zweckverband ÖPNV ist im Besitz des Kreis Tübingen (80%) und Böblingen (20%).
Betrieben wird die Ammertalbahn von der DB Regio AG. Die  Ammertalbahn fährt im Verkehrsverbund NALDO, ist in Herrenberg mit Verkehrsverbund VVS verknüpft, in Tübingen mit dem RAB Netz.
Die Ammertalbahn wird gerade im Rahmen der Reginalstadtbahn teilweise zweigleisig ausgebaut und im elektrifiziert.
Nach in Betriebnahme der Ammertalbahn 1999 funktionierte der Betrieb lange Zeit deutlich störungsfreier mit neuen Zügen und ausreichend Personal. Die Auslastung stieg, weit über die
geplante Auslastung.
In den letzten Jahren wuchsen die Betriebsstörungen der Ammertalbahn ständig. Die RAB-Regio hat die Ammertalbahn auf Verschleiß betrieben, kaum investierte sie in Züge, Service und Personal. Jetzt läuft die Ammertalbahn auf dem Zahnfleisch.
Seit längerem hat die Ammertalbahn mit Problemen zu kämpfen. Ende November/Anfang Dezember 2019 wurde ein Höhepunkt des schlechten Service für die Nutzer erreicht. Dies zeigte sich in:

  • massiven Zugausfällen, z.B. am 3.12.2019 Mittags 3 Züge in Folge,  nachmittags und abends
  • erneut mehrfachen Zugausfällen
  • Verspätungen
  • Überfüllung
  • schlechte Information der Fahrgäste am Bahnsteig (Anzeigen nicht korrekt, Durchsagen zu selten)

Dahinter stehen:
• schlechter Zustand der Fahrzeuge
• fehlendes Personal (siehe SWP 6.12.2019)
• keine Echtzeitanzeige am Bahnsteig, sondern nur Fahrplanlagen

Der marode Zustand der Ammertalbahn ist in Zeiten von  Klimaschutz und Ausbau des ÖPNV völlig kontraproduktiv. ÖPNV im Ammertal ist nervig, unzuverlässig, stressig und unzeitgemäß.
Einige steigen wieder aufs Auto um und kämpfen sich durch die Verkehrsstaus. Das ist oft immer noch zuverlässiger und schneller wegen verpasster Anschlüsse. Das notwendige Ziel, den
Individualverkehr zu reduzieren und den ÖPNV auszubauen, wird so nicht erreicht.
Die Maßnahme zur Erhöhung der Zuverlässigkeit ist aus Betreibersicht ausdünnen des Fahrplanes auf Stundentakt um Personalmangel anzupassen und unzuverlässiges Zugmaterial zu
berücksichtigen, siehe Tagblatt vom 6.12.2019.
Gleichzeitig ist eine kesse Erhöhung der Fahrpreise um 3,3% angekündigt.

Die GAL Ammerbuch fordert daher:

  • Investitionen des Kreises in Mobilitätsangebote um Klimaziele zu erreichen
  • eine Preisreduktion für Schülerkarten
  • Entschädigung für die Inhaber von Monats- und Jahreskarten, wird bereits mehrfach gefordert. Siehe Tagblatt vom 10.12.2019 Südwestrundschau.
  • Eine Preiserhöhung bei gleichzeitiger Verschlechterung des Angebots geht gar nicht.
  • Ausweitung des bereits angestoßenen ergänzenden SEV für Anschlusspunkte Herrenbergund Tübingen, siehe Webseite NALDO.
  • Verbesserte Informationen am Bahnsteig mit Realzeitanzeige (wie in Bahn-Navigator) und nicht nur Fahrplanzeiten
  • Häufigere Ansagen über Lautsprecher in Störungsfällen
  • Ausstattung mit ausreichendem Fahrzeugmaterial
  • nachvollziehbares Wartungskonzept und ausreichend Personal
  • Aktivierung aller politischen Kräfte im Kreistag für zuverlässigen Betrieb
  • Einrichtung eines Fahrgast-Beirates

Langfristig sollte ein Mobilitätsanbieter entstehen, der die unterschiedlichen Verkehre Auto, Bus, Zweirad optimal vernetzt und flexibel die aktuell passende Transportoption anbietet, auch Taxi und Bus on demand.
Naldo sollte seine eigene App dahingehen erweitern, dass auch neue Mobilitätsformen wie eRoller, Bike-Sharing, u.ä. integriert werden. In Tübingen gibt es dazu genübend Kompetenzen, z.B. Projekt
Cyber Valley

Man muss nicht alles neu erfinden. Es gibt schon ähnliches in Hamburg oder Vilnius

 

Danke!


Wir bedanken uns herzlich bei allen unseren Wählerinnnen und Wählern und bei allen unseren Kandidatinnen und Kandidaten.
Wir konnten einen großartigen Wahlerfolg bei der Gemeinderatswahl in Ammerbuch erreichen.


Wir sind klar die stärkste politische Kraft. Wir konnten uns von sechs auf sieben Mandate im Gemeinderat steigern. Dazu kommen fünf gewählte Ortschaftsräte (2 in Pfäffingen, 1 in Poltringen, 1 in Reusten, 1 in Altingen).
Wir werden unser bestes geben um dem Vertrauen der Einwohnerinnen und Einwohnern in den nächsten fünf Jahren gerecht zu werden.

Gewählt sind (vorläufiges Endergebnis):
GEMEINDERAT AMMERBUCH
Andreas Steinacker
Sabine Kappeler
Dietmar Hammer
Ulrike Stahl
Stefanie Nowak
Sara Kugel
Sarah Schmid
ORTSCHAFTSRAT PFÄFFINGEN
Jasmin Feder
Klaus Ritter
ORTSCHAFSRAT POLTRINGEN
Peter Stoll
ORTSCHAFTSRAT REUSTEN
Jonas Hörrmann
ORTSCHAFSRAT ALTINGEN
Stefanie Nowak

Die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Ammerbuch gibt es im Detail auf https://wahlen11.rz-kiru.de/08416048W/index.html.

Volksbegehren Artenschutz -„Rettet die Bienen“

Die Grün-Alternative Liste Ammerbuch unterstützt offiziell das geplante Volksbegehren Artenschutz – „Rettet die Bienen“.
Am 25. Mai gibt es beim GAL Infostand vor dem Edeka in Pfäffingen die Möglichkeit für die Initiative zu unterschreiben.

Mehr als die Hälfte der Wildbienenarten in Baden-Württemberg sind vom Aussterben bedroht. Das ist ein Weckruf. Wir fordern einen besseren Artenschutz in Ammerbuch, im Landkreis, in Baden-Württemberg und Europa.

Wir wollen eine Landwirtschaft, die mit deutlich weniger Pestiziden auskommt. Vor Ort unterstützen wir deshalb die Solidarische Landwirtschaft Ammerbuch. Unsere insektenfreundliche Streuobstlandschaft wollen wir erhalten und gemeinsam nutzen.

Auf Landesebene besteht nun die Möglichkeit, Ziele für mehr Artenschutz ins Gesetz zu schreiben. Das Volksbegehren fordert unter anderem bis 2035 den Anteil der ökologischen Landwirtschaft auf 50 Prozent zu erhöhen und den Anteil der mit Pestiziden bewirtschafteten Flächen auf 50 Prozent zu reduzieren. Pestizide in Naturschutzgebieten sollen verboten werden und der Schutz von Streuobstwiesen wird gestärkt.

In einem ersten Schritt sind landesweit 10.000 Unterschriften notwendig, damit das Volksbegehren Artenschutz beantragt werden kann. Nach einer Prüfung im Innenministerium braucht es dann 770.000 Unterschriften. Wenn der Landtag dem Entwurf dann nicht zustimmt, kommt es zu einer Volksabstimmtung.

Das Volksbegehren Artenschutz –„Rettet die Bienen“wird organisiert vom Stuttgarter Institut proBiene.

Mehr Infos unter https://volksbegehren-artenschutz.de/

Das Baugebiet Schlossblick in Entringen

Nach einem Architektenwettbewerb stehen nun Entscheidungen über die Bebauung des Schlossblick in Entringen an. Es geht um das Gelände der bisherigen Grundschule.

Es braucht beim Schloßblick eine gute Bürgerbeteiligung.
Die Entscheidungen über die künftige Bebauung soll in einem transparenten Abwägungsprozess erfolgen.
Es wäre schön gewesen, wenn es vor der Einwohnerversammlung  keine Vorentscheidung gebraucht hätte.

An der ein oder anderen Stelle werden Abstriche gemacht werden müssen, keiner der Entwürfe wäre eine Ideallösung gewesen.
Die Bürgerinnen und Bürger, die ihre Anliegen und Kritik eingebracht haben, sollen ernst genommen werden. Ihre Ideen sollen in die Verbesserung des Entwurfs einfliesen.

Das ist uns wichtig:

Die Anzahl der Kriterien zeigt, dass nicht alles zugleich möglich sein wird.
– Barrierefreiheit.
Barrierefreier Wohnraum sind in etwas größeren Baukörpern und in Geschoßwohnungen einfacher umzusetzen. Ein Aufzug
in einem Ein- oder Mehrfamilienhaus rechnet sich nicht.
– Bezahlbarer Wohnraum.
Ein Teil des Wohnraums wird als Sozialwohnungen umgesetzt. Es braucht auch Mietwohnungen, Baugruppen und Reihenhäuser.
– Wohnraum für unterschiedliche Lebensentwürfe
Für kleine und große Familien, Singles, Senioren,
Wohngemeinschaften und Ehepaare.
Es braucht Wohnraum für die ganze Breite.
– Effiziente Nutzung der Fläche.
In Baden-Württemberg werden täglich(!) rund 7,5 Fußballfelder Fläche verbraucht. Mit Folgen für Artenschutz, Biotope, Klimawandel, Bodenfruchtbarkeit, Grundwasser…
Deswegen müssen wir sparsam mit der Fläche umgehen und viel Wohnraum auf der begrenzten Fläche schaffen.
– Geringer Wärmeverbrauch
Größere, kompaktere Baukörper verbrauchen deutlich weniger Wärmeenergie. Und heizen ist ein Klimakiller. Mindestens ein Teil der Gebäude soll als Passivhäuser errichtet werden.
– Ökologische Wärmeproduktion
Eine Wärmeversorgung mit Nahwärmenetz bietet sich an. Dadurch wird auch Raum frei, denn es braucht nicht mehr einen Heizungskeller in jedem Gebäude.
Wir wünschen auch eine Nutzung von Solarwärme im Gebiet.
– Ökologische Stromproduktion
Photovoltaik sollte standardmäßig möglich sein. Das muss bei der Planung der Dachgestaltung berücksichtigt werden. Auch über eine Photovoltaikpflicht nach dem Tübinger Modell sollten wir nachdenken.
– Nachhaltige Baumaterialien
Zum Beispiel eine Umsetzung in Holzbauweise würden wir begrüßen.
– Fußwegenetz
Ein Netz aus barrierefreien Fußwegen sollte das neue Gebiet durchziehen.
– Attraktive Quartiersplätze und Innenhöfe
Die Plätze sollte zum Verweilen einladen, mit Bänken, Bäumen, Grünfläche, Brunnen und Spielelementen. Verkehr über Plätze sollte minimal sein.
– Aufenthaltsqualität
Grünflächen, Plätze, Fußwege, Bänke, ein Spielplatz – der Freiraum sollte als Lebensraum genutzt werden.
– Geringe Verschattung.
Gebäude sollen so gestaltet werden, dass die Verschattung durch Gebäude nicht zu groß ist. Dabei ist die Topographie zu berücksichtigen.
– Ein schöner Spielplatz
Auch im neuen Wohngebiet braucht es einen großen, schönen und sicheren Spielplatz, der für Kleinkinder geeignet ist.
– Einfügung in die Umgebungsbebauung
Unmittelbar benachbarte Gebäude sollten nicht zu übermäßigen Spannungen führen.
– Bestandsbäume erhalten
Im bestehenden Schulgrundstück gibt es viele schöne ältere Bäume. Ein Teil davon soll erhalten bleiben.
– Pflanzgebot, Dachbegrünung, Grünflächen.
Der Eingriff in die Landschaft sollte so weit als möglich vermindert werden. Für Gärten sollte es ein Pflanzgebot geben, damit es keine modernen „Schottervorgärten“ gibt.
– Minimale Versiegelung
Freiflächen sollten möglichst nicht asphaltiert und am besten begrünt werden. Das hilft dem Wasserhaushalt, dem Kleinklima und der Artenvielfalt.
Zum Beispiel Parkplätze könnten als Rasenfugenpflaster angelegt werden – oder am besten gleich in einer Tiefgarage verschwinden.
– Regenwasserversickerung und -Nutzung
Der Grundwasserhaushalt und die Versickerung des Regenwassers müssen berücksichtigt werden. Eine Regenwassernutzung in Zisternen wäre begrüßenswert.
– Tiefgarage zum Flächen sparen.
Gerade bei den Baugruppen und den Kreisbaugebäuden braucht es das unbedingt.
– Verkehrsberuhigung
Straßen sollten größtenteils als Spielstraßen angelegt werden.
– Geringe Erschließungsfläche
Die benötigte Straßenfläche sollte gering gehalten werden um unnötige Versiegelung zu vermeiden.
– Keine Überlastung einzelner Zubringerstraßen
Der Verkehr von und zu dem Wohngebiet sollte sich gleichmäßig auf die Umgebungsstraßen aufteilen.
– Wirtschaftlichkeit
Die Kosten für die Herstellung der Erschließungsflächen, Anschlüsse und Leitungen sollte sich im Rahmen halten. Eine hochverschuldete Gemeinde wie Ammerbuch muss auch rechnen und kann nicht große Freiflächen unverkauft lassen.
Es muss wirtschaftlich sein, sozialen und bezahlbaren Wohnraum anzubieten.
– Gute Nachbarschaft zum Friedhof
Nutzungen, die unmittelbar an den Friedhof grenzen, sollten die Friedhofsruhe nicht zu sehr beeinträchtigen.
Für den Friedhof sind mindestens 16 Parkplätze vorzusehen.
– Möglichkeit zur Nutzung der privaten Flächen
Im Osten und Nordosten des Gebiets gibt es zwei Abschnitte in Privatbesitz. Die Erschließung dieser Flächen soll gewährleistet werden, so dass eine Entwicklung auf privater Fläche möglich ist.
– Weitere Bürgerbeteiligung im Prozess bis zur Umsetzung
Die Einwohnerschaft sollte an jedem Punkt des Prozesses die Möglichkeit haben sich einzubringen, um Verbesserungsvorschläge  zu machen. Von der Anpassung des Entwurfs über für die Erstellung eines Bebauungsplans bis hin zur Umsetzung der Bebauung. Die Entscheidung für oder gegen bestimmte Vorschläge wird transparent im Gemeinderat abgewogen.

Wir machen uns stark für einen transparenten Abwägungsprozess in dem alle diese Belange gemeinsam mit der Einwohnerschaft von Entringen und ganz Ammerbuch diskutiert werden.
Natürlich können und sollen dabei noch weitere Aspekte und Kriterien eingebracht werden, die wir in diesem Text noch gar nicht genannt haben.

Wir begrüßen ausdrücklich die vielen Anregungen, Kritikpunkten und Ideen, mit denen sich viele Menschen zu diesem Thema einbringen. Wir bitten aber auch um Verständnis, dass nicht alles was eingebracht wird, so umgesetzt werden kann.

Mitgliederversammlung und Aufstellung der Wahlvorschläge

Liebe GALlier,

am 4.2. / 19 Uhr haben wir eine Mitgliederversammlung der Grün-Alternativen Liste Ammerbuch.

Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:
TOP 1: Organisatorisches
TOP 2: Rechenschaftsbericht des Vorstands
TOP 3: Bericht des Kassenwarts
TOP 4: Entlastung des Vorstands
TOP 5: Vorstandswahlen
TOP 6: Wahl der Liste für den Gemeinderat Ammerbuch
TOP 7: Wahl der Listen für die Ortschaftsräte Altingen, Reusten und Poltringen
TOP 8: Sonstiges.

Daneben werden wir Photos von den zukünftigen Kandidatinnen und Kandidaten machen um sie auf unserem Flyer, unserer Homepage und im Gemeindeboten veröffentlichen zu dürfen. Von den Kandidatinnen und Kandidaten brauchen wir außerdem eine unterschriebene Einverständniserklärung, die wir vorbereiten und mitbringen werden.

Für eine Kandidatur ist es nicht unbedingt nötig, dass ihr dabei seit. Aus organisatorischen Gründen ist es aber viel einfacher wenn ihr da seid. Zum Beispiel wegen Photo und Einverständniserklärung. Kandidatinnen und Kandidaten, die wirklich nicht können, sollten Niklas vorher kontaktieren (0157/34651425, niklasbecker@mail.de). So kann abgesprochenwerden, für welchen Listenplatz ihr kandidiert.

Stimmberechtigt sind alle Mitglieder der GAL Ammerbuch. Es ist möglich zum Anfang der Mitgliederversammlung einzutreten, wir bringen entsprechende Formulare mit.
Gewählt werden können für die Gemeinderatsliste alle, die einen europäischen Pass haben, mit Ihrem Erstwohnsitz in Ammerbuch gemeldet sind und am 25. Mai mindestens 18 Jahre alt sind. Für die Ortschaftsräte gilt das gleiche, nur dass sie in dem jeweiligen Ort gemeldet sein müssen.

Für die Grün-Alternative Liste,
Sabine Kappeler

Zukunftswerkstatt Ammerbuch

Mitgestalten und Gehörtwerden.

Wir wollen gut und gerne in Ammerbuch leben, heute und morgen. Es soll fair zu gehen in einer lebenswerten Umwelt.

Aber wie gelingt uns das? Dazu freuen wir uns auf Ideen und Vorschläge. Wir wollen Ihre und deine Meinung hören.

Dazu laden wir am Dienstag, den 13.11. / 19:00 Uhr alle Interessierten herzlich nach Entringen in die Zehntscheuer (Kirchstraße 9) ein.

Gemeinsam diskutieren wir an Thementischen Ideen für die Lebensbereiche, die vor Ort entschieden werden. Bringen Sie sich ein zu Themen wie: Familienfreundliche Kommune / Verkehr / Senioren & Menschen mit Einschränkungen / Gemeindeleben / Wirtschaft, Energie und Klima / Ökologie und Landschaft / Freizeit, Kultur, Sport / Soziale Gerechtigkeit und zu weiteren genauso wichtigen Themen. Gerne können Sie auch Ihre oder deine Anliegen vorbringen, vielleicht fehlt ein wichtiges Thema in der Liste?

Aus Ihren und deinen Ideen entsteht das grün-alternative Programm zur Gemeinderatswahl. Wir entwickeln unsere Standpunkte im Gespräch mit den Ammerbucherinnen und Ammerbuchern.

Die Grün-Alternative Liste – Wer wir sind

Wir bringen uns ein zu Themen wie Mobilität, Bürgerhäuser und Ortsmitten, Klima und Energie, Soziales und Gerechtigkeit, Familienfreundliche Kommune, Angebote für Senioren und zu vielen weiteren genauso wichtigen Angelegenheiten.

Diese wichtigen Standpunkte müssen auch weiterhin stark im Gemeinderat und den Ortschaftsräten vertreten werden. Daher sind wir gerade auf der Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl.

Sie denken ähnlich? Du findest das auch wichtig?
Wir freuen uns über jeden, der mit uns diese Themen voran bringt. Besonders ermutigen möchten wir Frauen, Jüngere und Menschen aus den kleineren Ortsteilen.

Nachhaltiger Konsum – geht das überhaupt?!

Herzlich laden wir zu diesem Vortrag am 4. Oktober, 19:30 in der Zehntscheuer in Entringen ein.

Es gibt keine per se nachhaltigen Produkte und Technologien, sondern nur nachhaltige Lebensstile.“, sagt der Postwachstumsökonom und Nachhaltigkeitsforscher Prof. Dr. Niko Paech.

In diesem interaktiven Vortrag werden wir uns gemeinsam über Themen wie Wegwerf- und Überflussgesellschaft, ökologischer Fußabdruck, virtuelles Wasser, graue Energie, Suffizienz und die Konsequenzen des eigenen Konsums austauschen.
Durch kleine Inputs mit Daten und Fakten werden die Thematiken interaktiv vermittelt sowie eine Orientierung durch Messinstrumente der Nachhaltigkeit gegeben.

Der Impulsvortrag soll vor allem auch das Weltbild des „grünen Wachstums“ und Konstrukte wie „Fortschritt“ und „Entwicklung“ kritisch reflektieren.

TOBI ROSSWOG

Als Aktivist, freier Dozent und Initiator ist Tobi Rosswog für die sozial-ökologische Transformation unterwegs. Mit all seiner Zeit und Energie setzt er sich für den Wandel ein – hinzu einer Gesellschaft jenseits von Arbeit, Eigentum und Geld. Seit zehn Jahren ist er in diesem Sinne aktiv und lädt in rund 100 Vorträgen im Jahr zum Perspektivwechsel ein.

Unter anderem initiierte er die Bewegung living utopia, das BildungsKollektiv imago und das Kollektiv für gelebte Utopie mit, um diese Ideen praktisch erfahrbar zu machen.

Diese Veranstaltung organisieren wir gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und der Zehntscheuer Ammerbuch-Entringen.

Die Grün-Alternative Liste

Genauso wie zum Thema nachhaltiger Konsum bringen wir uns ein zu Mobilität, Bürgerhäuser und Ortsmitten, Klima und Energie, Soziales und Gerechtigkeit, Familienfreundliche Kommune, Angebote für Senioren und zu vielen weiteren Angelegenheiten.

Diese wichtigen Standpunkte müssen auch weiterhin gut im Gemeinderat und den Ortschaftsräten vertreten werden. Daher sind wir gerade auf der Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl.

Sie denken ähnlich? Du findest das auch wichtig?
Wir freuen uns über jeden, der mit uns diese Themen voran bringt. Besonders ermutigen möchten wir Frauen und Jüngere.
Interesse?
Am besten einfach beim nächsten GAL-Treff am 15. Oktober, 20 Uhr im Vereinsheim der Sportschützen in Pfäffingen vorbeikommen. Alternativ auch per e-mail unter:
niklasbecker@mail.de

Für die GAL, Niklas Becker

Bild: Tobias Rosswog

Verkehrsberuhigung – dringend nötig!

Die Ammerbucher Ortschaften sind zuallererst Orte zum Leben, erst dann zum durchfahren.

Deshalb engagieren wir uns in Poltringen und Reusten, in Breitenholz und Altingen, in Entringen und Pfäffingen für Verkehrsberuhigung.

Unser Kinder sind das Wertvollste in Ammerbuch. Deshalb wollen wir Gefahrenpunkte entschärfen. Wir alle kommen gerne schnell von A nach B, aber nicht auf Kosten der Sicherheit unserer Kinder. Das heißt auch Tempo 30.
An besonders kritischen Punkten, vor Grundschulen und Kindergarten, sollten Spielstraßen oder Höchsttempo 10 gelten.

Auch Feinstaub und Verkehrslärm hängt mit der Geschwindigkeit zusammen. Mit Lärm zu leben ist Dauerstress. Feinstaub trägt erwiesenermaßen zu vielen Krankheiten bei. Besonders schlimm sind die Auswirkungen wieder auf Kinder.
In Reusten und Altingen zwingt uns der Lärmschutz nun zu handeln. Auf Teilen der Ortsdurchfahrten müssen wir die Tempo 30 einführen.

Langsamere Geschwindigkeiten erleichtert es auch mit dem Rad am Straßenverkehr teilzunehmen. So trägt Verkehrsberuhigung zur einer umweltfreundlichen Mobilität bei.
Auch für Senioren und Menschen mit Behinderung ergeben sich Vorteile. Wenn man nicht mehr gut zu Fuß ist oder als Rollstuhfahrer wird die Überquerung der Straße einfacher, wenn die Autos langsamer unterwegs sind.

Nachhaltige Straßenplanungen berücksichtigen Sicherheitsaspekte und verringern die Geschwindigkeit schon baulich. Tempo 30, Spielstraßen und bauliche Elemente müssen zusammenspielen um einen sicheren Straßenverkehr zu ermöglichen.

Viele gute Gründe also. Leider dringen wir mit denen nicht immer durch.

Kürzlich hat der Gemeinderat einen Antrag zu Tempo 30 in Entringen knapp abgelehnt. Obwohl mit der neuen Grundschule beim Bahnhof die meisten Kinder die B28 überqueren müssen.
Natürlich akzeptieren wir demokratische Entscheidungen. Aber für die Entringer Grundschulkinder wurde eine Chance verpasst. Tempo 30 ist kein hoher Preis um das Leben und die Gesundheit unserer Jüngsten zu schützen.
Aber vielleicht schließen die Eltern daraus ihre Schlüsse, 2019 sind schließlich Gemeinderatswahlen…

Niklas Becker, Grün-Alternative Liste

Es ist wichtig, dieses und weitere Themen gut im Ammerbucher Gemeinderat vertreten werden. Vielleicht ja mit dir oder Ihnen?
Wir suchen Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahlen 2019.

Besonders ermutigen möchten wir Frauen, Jüngere und Menschen aus den kleineren Ortschaften. Alle sind willkommen.
Wir sind eine vielfältige Wählervereinigung. Wir orientieren uns an grünen Ideen wie Nachhaltigkeit, Ökologie und sozialer Gerechtigkeit. Wir sind aber unabhängig von den Grünen. Jeder und jede ist willkommen, auch mit kritischen Meinungen zu dem was die Grünen in Land und Bund so machen.

Interesse geweckt? Wir freuen uns dich oder Sie bei einem unserer Treffen oder einer unserer Veranstaltungen zu sehen. Gerne auch per Telefon (0157 / 34651425 ) oder per e-mail (niklasbecker@mail.de).